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Regie: Claus Siegert
Co-Regie: Petra Hitzginger
Dramaturgie: Angela Maria Dedié
Musik: Doris Seitner
Kostüme: Katharina Schmidt
Bühne: Claudia Karpfinger
Licht und Technik: Uwe Hinsche
Postkarte/Plakat: Petra Hitzginger
Fotos: Volker Derlath
Nein, niemand weiß, von wo die nächste Katastrophe droht. Keiner kann sagen, ob uns demnächst eine Sintflut verschlingt, ein Erdbeben die Häuser zum Einsturz bringt, eine Bombe unkontrolliert in der Innenstadt hochgeht oder ob Terroristen die U-Bahn attackieren. Bremsversagen, Killerbienen, Hurrikane und Amokläufer können ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Aber geht die Welt mit Ende des Jahres 2012 nicht sowieso unter?
Unerwartete Ereignisse, Gefahren aus Natur und Zivilisation, die uns in permanente Alarmbereitschaft versetzen, sind die Themen dieses kalamitären Abends. Aber auch die seltsam wohlige Lust am Desaster, forciert durch die medialen und politischen Katastrophenerzählungen, das unaufhörliche Gerede in Nachrichten und Talk-Shows. Quer durch alle Genres wird das Katastrophale kritisch, absurd, satirisch und musikalisch auf die Bühne gebracht. Schrecken fast ohne Ende für alle Liebhaber des Endes mit Schrecken!
mal sehen, ob die wälder wieder brennen, mal sehen, ob eine hitze uns entgegenschlägt. Mal sehen, ob der rauch die tiere aus den büschen treibt, deren namen wir nicht kennen, mal sehen, ob das eine stille nach sich zieht. mal sehen, ob sie wieder auf der brücke stehen und hinuntersehen, einen steinwurf weg von dingen, die sie doch nicht verstehen. mal sehen, ob sie wieder zu anderen dingen übergehen, weil ihnen gar zu langweilig wird. mal sehen, ob sich wieder was tut.
(Kathrin Röggla: „worst case“)